Die Architekten Lossow & Kühne wurden 1913 mit dem Bau der Kapelle beauftragt. Vier Monate brauchten die Bauleute zum Errichten des Gotteshauses. Am 4. Oktober 1913 wurde es eingeweiht.
Die Inschrift “VIVIT” heißt “ER LEBT”. An der Kanzel sind Gleichnisse dargestellt, die Jesus seinen Zuhörern erzählte: das vom Viererlei Acker, daraus entnommen das Bild vom Unkraut unter dem Weizen und das Gleichnis, in dem sich Jesus als der Weinstock bezeichnet und die, die an ihn glauben, als die Reben.
Die in Blei gefassten Kirchenfenster wurden 1913 von Familien gestiftet, die ihre Familienwappen mit einarbeiten ließen. Die Orgel errichtete 1978 der Orgelbaumeister Schuster aus Zittau. Sie zeichnet sich durch ihre besondere Klangschönheit aus.
Auf dem Waldfriedhof hinter der Kapelle sind die Gräber von 17 deutschen Soldaten aus dem 2. Weltkrieg.
Bekannt ist die Oberbärenburger Kirche weithin als Traukapelle. 249 Paare aus verschiedenen Gegenden Deutschlands waren es allein 1937, die hier ihren gemeinsamen Weg begannen. Auch heute wird die Kapelle gern genutzt, um die Ehe unter den Segen Gottes zu stellen.
Die Kirche ist täglich ab 10:00 Uhr geöffnet.